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August liegt in den letzten Zügen...

Agrartipp, 29.08.2015

...Zeit für eine erste Bilanz!

Der Sommer 2015 war einer der extremsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Vor allem für die Land- und Forstwirtschaft stellten die teils verschwindend geringen Niederschlagsmengen das wohl größte Problem dar.

Zudem lagen vor allem in den südlichen und östlichen Landesteilen die Monatsmitteltemperaturen teils deutlich über dem langjährigen Schnitt. Der sehr warme Juli und August sorgte hier vielerorts für Temperaturabweichungen von 2 Grad C.

Im Westen und Norden war es zumindest ein wenig kühler; der durchschnittliche Julitag war hier 20 Grad C, der durchschnittliche Augusttag knapp 19 Grad C warm.

Auch die Getreideernte litt in diesem Jahr unter dem trockenen und heißen Sommer - Bild: Achim Otto

In vielen Regionen Deutschlands war es deutlich zu trocken. Abgesehen von lokalen Gewitterschauern blieben in weiten Teilen des Landes nennenswerte Niederschläge aus. Besonders dramatisch war die Lage im Osten und Norden des Landes, wo dem Sommer bereits ein deutlich zu trockenes Frühjahr vorausgegangen war.

Im Westen und Südwesten wurde - dank einiger Gewitter - die für den Sommer übliche Regenmenge von 200-280 l/m² in den meisten Gebieten erreicht.

Die durch den Extremsommer für die Landwirtschaft entstandenen Schäden sind bis zum jetzigen Zeitpunkt nur abschätzbar.

Ernteeinbußen werden unter anderem bei Kartoffeln und Äpfeln erwartet und auch um die in diesen Tagen startenden Hopfenlese steht es eher schlecht als recht.

Beim Getreide ist das wetterbedingte Minus bereits sichtbar: Wurden im letzten Jahr wurden noch 7,8 Millionen Tonnen Getreide von den Feldern geholt, liegt der Ertrag 2015 bei nur rund 6,7 Millionen Tonnen..

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