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Bald Lebensmittel-Armut in England?

Agrartipp, 18.08.2017

Die Auswirkungen des Brexit auf die Agrarpolitik

Rund 30 Prozent der britischen Lebensmittel werden aus EU-Ländern bezogen. Nach dem Brexit sind die Transportwege jedoch erschwert.

Preis- und Qualitätsrisiken der Nahrungsmittel werden von Experten erwartet. Wenn die Importe zurückgeschraubt werden muss mehr Eigenproduktion betrieben werden, diese liegt in Großbritanien zur Zeit bei rund 60 Prozent.

Eine Selbstversorgung von 100 Prozent soll allerdings laut NFU-Präsident nicht angestrebt werden, wegen ungünstiger Klimabedingungen für bestimmte Pflanzenarten.

 

 

Nun wird die britische Lebensmittelpolitik vermehrt von Wissenschaftlern kritisiert, diese Situation verursache ernsthafte Risiken in der Lebensmittelbranche im Bezug auf Unternehmen und Arbeitsplätze sowie in der Gesundheit von Verbrauchern. Außerdem steige die Nachfrage bei weniger Verfügbarkeit von Nahrung, was wiederum zu einem Preisaufschwung führe. Darunter würde vor allem die weniger gut verdienende Gesellschaft leiden.

 

Weitere Probleme gibt es auch für die Farmer, denn Subventionen solllen wegfallen und die bis vor kurzem geltenden EU-Gesetze durch nationale ersetzt werden. Dies bringt auch Veränderungen der Lebensmittel-Standards mit sich.

  Carolin Gilgenbach
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