Champagner bald aus?

Agrartipp, 08.09.2016

Niedrige Erwartungen an französische Weinlese

Hin und wieder werfen wir auch mal einen Blick über den Tellerrand bzw. die Landesgrenzen hinaus und insbesondere beim Wein lohnt sich das auch. Denn gerade unser westlicher Nachbar Frankreich ist bekannt für seine hervorragenden Weine. Die Anbaugebiete Bordeaux, Burgund und Champagne sind schließlich nicht nur absoluten Weinkennern ein Begriff, sondern zählen wohl zu den berühmtesten und besten ihrer Art.

Doch in einem unterscheiden sich Frankreich und der Rest der Welt dann doch nicht. In der Abhängigkeit vom Wetter. Und dieses hat in diesem Jahr auch zahlreichen französischen Winzern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ende August veröffentlichte das französische Landwirtschaftsministerium seine Erwartungen an die diesjährige Lese. Diese soll um etwa 10 Prozent geringer ausfallen als noch im Vorjahr. Schuld sind, wie auch in Deutschland, die schweren Hagel-, Sturm- und Starkregenereignisse im Frühjahr, in anderen Regionen sorgten zudem auch Frost und anschließende Trockenheit für große Probleme.

Besondes hart trifft es die Region Champagne. Um etwa ein Drittel soll die Ernte gegenüber dem Vorjahr einbrechen. Jedoch handelt es sich dabei bisher nur um Prognosen, die Witterung bis zur Lese kann auch in den kommenden Wochen noch Einfluss auf die Ergebnisse nehmen.
 

  Lukas Melzer
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