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Hanfgewächs, Brauzutat und Arzneipflanze

Agrartipp, 20.10.2014

Hier ist der Hopfen noch lange nicht verloren!

Mit Hopfen verbindet man zunächst natürlich eine nicht zu ersetzende Bierzutat. Der zum Brauen verwendete "Echte Hopfen", der zur Familie der Hanfgewächse gehört, kann aber weitaus mehr. Kurz abkocht lässt er sich beispielsweise hervorragend verzehren; zudem wurde der Hopfen im Jahr 2007 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.

Die wichtigsten Hopfenanbaugebiete liegen allesamt im Süden und Osten der Republik. Dem Hauptweiterverarbeitungszweck, nämlich der Bierbrauung, dienen allein die Dolden des weiblichen Hopfens - als Dolden so werden in der Hopfenwirtschaft die Ähren der Pflanze genannt.

Kultiviert an stabilen Gerüsten wird der "Echte Hopfen" ab Ende März, geerntet werden die Ähren der weiblichen Hopfenpflanzen dann zwischen Ende August und Anfang September.

Der Erntezeitpunkt muss dabei genau abgepasst werden, denn überreif wird der Hopfen ungenießbar. Nach der Pflückung ist eine Trockenphase Pflicht; denn ähnlich wie die Zuckerrübe darf auch der Hopfen für seine Weiterverarbeitung nur einen bestimmten Wasseranteil (11 %) besitzen.

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