Keine Haselnüsse für Aschenbrödel

Agrartipp, 27.12.2014

Haselnussknappheit sorgte für Angstschweiß bei Plätzchenbäckern.

Frühjahrs-Fröste in der Türkei sorgten vor allem in der Vorweihnachtszeit für Panik bei Plätzchenbäckern. Zusätzlich verdarb die weit verbreitete Kinderarbeit (die Zeitung Zeit berichtete vor Weihnachten darüber) in der Türkei bei der Haselnussernte vielen den Appetit.

Warum? Im März wurde die türkische Schwarzmeerküste (von hier kommen 76% der weltweit geernteten Haselnüsse) von heftigen Frösten heimgesucht. In einer Nacht erforen hier viele Pflanzen.   Die Preise für die beliebte Backzutat stiegen daraufhin stark.

Copyright © Michael Mertens

Starke Preiserhöhungen für den Verbraucher, etwa auf Nussschokolade, blieben zwar aus; dafür waren es in der Backhochsaison vor allem die gemahlenen Haselnüsse, die vielen Supermärkten vergriffen waren.

Bleibt für die kommende (Back-)saison zu hoffen, dass sich die Fröste im kommenden Frühjahr zurückhalten. Ansonsten bleiben an Weihnachten 2015 vielleicht tatsächlich nur noch Spritzgebäck und Kokosmakronen...

 

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