Nachdem die Schweiz vom September mit Sonne und milden Temperaturen mehr als verwöhnt wurde, steht das erste Oktoberwochenende unter einem deutlich wechselhafteren Stern.

Tiefausläufer bringen einen zum Teil windigen Mix aus Sonne, Wolken und Schauern. Die Temperaturen erreichen am Samstag nochmals verbreitet Höchstwerte um 20 °C.

Am Sonntag dann bewegen sich die Temperaturen dann nur noch bei Werten um 15 bis 18 Grad C. Dazu gibt es vielfach Regen, oberhalb von 3.000 m auch Schnee.

Trotz guter Luftqualität, die die Tiefdruckwetterlage mit sich bringt, kann es am Wochenende bei dem ein oder anderen zu körperlichen Beschwerden kommen.

Auf was Sie achten müssen

Thermische Belastungen sind mit der Tiefdruckwetterlage im Herbst zwar nicht verbunden, stattdessen belastet der ständig schwankende Luftdruck zahllose Wetterfühlige. Es besteht eine Neigung zu Kopfschmerzen und Migräne, rheumatische Beschwerden und Koliken sind ebenfalls möglich.

Psychisch kann die Wetterlage zu überhöhter Aktivität und bei längerer Dauer zu einer niedergeschlagenen Stimmung führen.

Positive Seiten hat diese Wetterlage allerdings auch: Häufiger Regen und  frischer Wind sorgen für saubere und klare Luft.

Die Schlafqualität ist je nach Durchzug der Hoch- und Tiefdruckgebiete von Tag zu Tag unterschiedlich. Sie ist schlechter als bei stabilem Hochdruckwetter, aber aufgrund der frischen Temperaturen lässt es sich gut schlummern.

Was können Sie tun?

Kündigt sich längeres Regenwetter an, gilt es genau auf den Durchzug der Zwischenhochs zu achten. Nutzen Sie in einer „Schlechtwetterwoche“ die schönen Phasen. Während keiner Wetterlage ist ein Wetterbericht so wertvoll wie jetzt.

Kündigt sich z. B. für übermorgen eine Wetterberuhigung an und soll die Temperatur sogar kurz auf Werte um 20 °C steigen, setzen Sie für diesen Nachmittag und Abend alles daran, etwas draußen zu unternehmen. Vielleicht ein Kaffeekränzchen im Biergarten und Abendsport im Wald. Die anderen verregneten Tage werden dann anders verplant.

Jede kurze sonnige Phase hilft auch der Stimmung auf die Beine. Zwei Wochen Regen sind immer schwer zu ertragen. Nur eine aktive Gestaltung der Zeit hilft.