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Das Mikroklima

Donnerwetter!, 18.07.2013

Das Mikroklima umgibt uns ständig und beeinflusst uns an mehr als 50 % aller Tage stärker, als das großräumige Wettergeschehen. Aktuell sind z.B. Hochs wetterbestimmend. Das Mikroklima macht sich dann stark bemerkbar.

Häufig kann sich das Mikroklima vom übrigen Klima vollständig abkoppeln. Ein schönes Beispiel ist die Südseite eines Hauses an einem sonnigen, aber kühlen Sommertag. Auf ihrer Terrasse können sie dann 20-23 ° C messen, wenn sie windgeschützt ist, während auf der Nordseite, oder auf der offenen Wiese nur 17 ° C gemessen werden. Auch im Strandkorb macht sich der Windschutz und das Mikroklima positiv bemerkbar.

In einer Stadt wie Hannover sorgt das Mikroklima dafür, dass es im Stadtzentrum sogar im Durchschnitt um etwas mehr als 1 ° C wärmer ist. In klaren warmen Sommernächten kann der Unterschied sogar 7-8 ° C betragen. Das bedeutet, dass man in der Innenstadt um 22 Uhr noch 25 ° messen kann, während es am Flughafen mit 17 ° C schon kühl ist. In der Innenstadt ist sozusagen noch Biergartenwetter, während man außen schon im Haus sitzt.

Das Mikroklima lässt sich vielfach für unsere Zwecke gut verändern. Schützende Hecken und ein gute Stadtplanung können zu einer Heizenergieeinsparung führen. Wird außerhalb von Kaltluftflussgebieten gebaut, kann die Heizrechnung um bis zu 20 % im Winter reduziert werden.
  Karsten Brandt
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    "Charme ist die Art, wie ein Mensch 'ja' sagt, ohne dass ihm eine bestimmte Frage gestellt worden war."

    Albert Camus