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Pfingststurm 'ELA' im Jahr 2014

Natur-Wetter, 28.07.2015

414 Tage danach - Unwetterspuren einer Landeshauptstadt.

Der Pfingsmontag 2014 wird vor allem den Einwohnern Nordrhein-Westfalens noch lange im Gedächtnis bleiben. Damals, am 09.06.2014, sorgte eine Kaltfront für extreme Gewitter, die mit Starkregen, Hagel und sogar Orkanböen einhergingen.

Bildergalerie des Pfingststurms vom 10.06.2014

Vor allem die Metropolen an Rhein und Ruhr waren betroffen - ingesamt starben in NRW sechs Menschen, hunderte wurden verletzt.

Die schwersten Schäden hatte unter anderem die Landeshauptstadt Düsseldorf zu beklagen. Am Düsseldorfer Flughafen wurden an dem besagten Tag Böen mit 144 km/h gemessen. 

Das Fazit des Pfingstunwetters: Die Hälfte aller Düsseldorfer Straßenbäume wurden entwurzelt oder beschädigt. Durch das Unwetter entstand ein Schaden von 64 Millionen Euro.

Abgeknickter Baum nach Pfingststurm "Ela".

Die meisten direkt sichtbaren Schäden sind gut ein Jahr nach "Ela" aus dem Stadtbild verschwunden.An einigen Stellen sind gefällte Bäume und Gehäckseltes noch stille Zeugen des tobenden Unwetters.

Wo einst prächtige Bäume standen, wurde bereits unmittelbar nach dem Unwetter mit dem Lückenschluss begonnen.

Mit Hilfe von Spenden konnten bis dato etwa 1.200 neue Bäume in der Landeshauptstadt gepflanzt werden, überarbeitete Konzepte gibt es zudem für die insgesamt 32 Parks, die in Düsseldorf unter Denkmalschutz stehen.

Beine hochlegen ist in der Stadt am Rhein aber noch lange nicht angesagt: Der Lückenschluss wird nämlich noch viele Jahre in Anspruch nehmen, da die Pflanzung der Bäume jahreszeitabhängig erfolgen muss.

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