Eisig-kalt wird es in der kommenden Nacht sowie in der Nacht auf Samstag vor allem im Süden des Landes. Auf Werte um -10 bis -18 Grad C sinkt das Thermometer hier.

Bei diesen Temperaturen wird sich vor allem ein Berufszweig nicht über ausbleibende Arbeit beschweren können: Pannendienste werden dieser Tage wieder mit Unmengen altersschwacher oder defekter Starterbatterien zu tun bekommen.

Zwar wird der morgendliche "Wie-komme-ich-auf-die-Arbeit-Stresspegel" in Bayern und Baden-Württemberg - also dort, wo es besonders kalt wird - Feiertag sei Dank zwar nicht so hoch liegen wie den den übrigen Landesteilen; zum Batterieversagen reichen allerdings auch schon deutlich gemäßigtere Temperaturen aus.

Mit einem Batteriecheck in der nächsten Werkstatt können Sie die Gefahr, einen zeitaufwendigen und mitunter teuren Pannendienst bestellen zu müssen, deutlich reduzieren.

Ein Batteriecheck lohnt sich vor allem bei Batterien, die mehr als vier Jahre alt sind. Selbst wenn ältere Modelle bei leichten Plusgraden noch zuverlässig ihren Dienst verrichten sollten: Sinkt das Thermometer unter null, haben die Akkus schwer zu kämpfen. Die chemischen Vorgänge, die in der Batterie zur Stromerzeugung ablaufen, werden deutlich verlängert. Kurzstrecken und vollaufgedrehte Heizungen tragen dann ihr übriges zum vorzeitigen Batterietod bei.

Sollte der Winter trotz Batteriecheck das Aggregat in die Knie zwingen, muss ferner nicht unbedingt in ein neues Akku investiert werden. Häufig reicht es aus, wenn Sie die Batterie über Nacht an ein Ladegerät anschließen.

Um die Batterie in der kalten Jahreszeit zu schonen, sollten Sie auf Kurzstrecken unbedingt auf das Einschalten der o. g. elektrischen  Verbraucher verzichten, da sie dafür sorgen, dass die Lichtmaschine die Batterie während der Fahrt nicht oder nur ungenügend aufladen kann.