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Die Alpen: Ein bedrohtes Gebirge

Klima, 23.04.2017

Warum man die Schönheit der Natur nicht festhalten kann.

Die Alpen: Die wunderschöne Landschaft der Alpen erstreckt sich auf rund 191.000 Quadratmeter Fläche. Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sind hier zu Hause und auch der Mensch lerne die atemberaubende Natur zu schätzen. Doch inwieweit bedroht er sie auch?

Die Alpen sorgen mit ihren hohen Gebirgen für leuchtende Augen. Die Gletscher, die sich durch diese Landschaft schlängeln, sind ein Zeuge unserer Zeit. So mächtig, dass wir sie sogar aus Sattelitenstationen erkennen können. Die Gletscher sind ein riesiger Massenspeicher für Süßwasser. Gigantische Flüsse wie der Rhein oder der Po finden hier ihre Quelle.

mont blanc

Auch typische geologische Prozesse finden hier statt, die vor allem für viele Wissenschaftler wie Geologen oder Geographen hoch interessant sind. Steinschläge, Gletscherbewegungen und andere Prozesse finden hier statt. Diese ständige Veränderung des ökologischen Systems schaffen Ungleichgewichte, die wiederum durch andere Prozesse ins Gleichgewicht überführt werden.

Doch die Natur ist nicht alleine, denn auch der Mensch spielt mittlerweile im Lebensraum der Alpen eine entscheidende Rolle:

Der Mensch ist von Natur aus neugierig und wissbegierig. Er erschloss sich den Planeten Stück für Stück und möchte am liebsten alles über seine Umwelt in Erfahrung bringen. Zudem möchte er den naturnahen Raum möglichst zugänglich machen und schaffte hierfür im 20. Jahrhundert zahlreiche Straßen – darunter die Großglockner Hochalpenstraße.

Diese Eingriffe in die bislang unberührte Natur bleiben leider nicht ohne Folgen. Jeden Tag passieren rund 1.500 Fahrzeuge die Hochalpenstraße, um die Natur bewundern zu können. Dabei wird die Luft zunehmend verschmutzt. Auch andere Maßnahmen wurden umgesetzt. Darunter Flussbegradigungen, die zu Erosionen führen und das Ökosystem maßgeblich verändern. Hinzu kamen noch der Bau von Entwässerungssystemen, Kraftwerken und Bahnstrecken.

Die Grenzen zwischen Stadt und Land sind nicht mehr eindeutig zu erkennen und ein Prozess der „Verstädterung“ tritt ein.  Durch die Besiedelung dieser Gebiete und den weiter fortschreitenden Klimawandel bedrohen mittlerweile - bedingt durch den Gletscherschwund - Naturkatastrophen wie Lawinen und Murgänge unsere Bevölkerung.

Wahrscheinlich liegt es in der Natur des Menschen seine Umgebung auf diese Art zu erschließen. Jedoch ist ihm dabei vielleicht nicht klar, dass er die Schönheit der Natur nicht festhalten kann.

  Sarah Bertram
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