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Ein Loch ist eben nicht Nichts

Klima, 13.09.2017

Der Abschied des Ozonlochs naht

Das Böse dort draußen im All hat es durch unsere schützende Ozonschicht geschafft. Durch unser Treiben bildete sich ein Ozonloch über unserer Welt und ließ die Sonnenstrahlen direkt zu uns durch. Hautkrebs ist die Folge, da wir das ultraviolette Licht nicht vertragen. Auch wenn wir das Loch mit bloßen Auge nicht sehen können, ist es doch nicht einfach Nichts.

Wie kam es zum Ozonloch?

Der Mensch entwickelt sich immer weiter und ist mit seinen Erfindungen noch lange nicht am Ende. Damals waren es Fluorchloridkohlenwasserstoffe (FCKW), welche in Lösungs-, Treib- und Kühlmitteln als gesund galten und sich dann als das „Gift der Zukunft“ herausgestellt haben. Vereinfacht ausgedrückt: Durch das Chlor wurde aus Ozon reiner Sauerstoff und die schützende Wirkung verlor ihre Kraft. Seit Anfang der 1980er Jahre tritt das Ozonloch jährlich auf.

Im Herbst 2015, als in Chile der Vulkan Calbuco ausbrach und das Loch durch den Sulfatausstoß vergrößerte, war das Ozonloch so groß wie nie zuvor. Die Menschen mit ihren zahllosen Erfindungen zerstörten eigens ihre schützende Hülle. Doch nun wendet sich das Blatt deutlich:

Das Ozonloch verschwindet allmählich.

Irgendwo da oben schließt sich das Ozonloch, doch mit bloßem Auge ist das nicht zu erkennen

Wie kann das sein? Auch wenn wir den Menschen oft als egoistisch ansehen, der seine eigene Umwelt zerstört, hat er eben doch auch gute Seiten. Und vielleicht ist die Angst vor den bösen Strahlen gar nicht so verkehrt. Denn Angst macht erfinderisch.

Und diese Angst führte dazu, dass wir herausfanden, dass neben FCKW eben auch Schwefelsäure und andere Stoffe schädlich für unsere schützende Hülle sind. Durch das Erfinden von umweltfreundlicheren Kühlschränken, die Bildung von Umweltschutzvereinen und Ähnlichem versucht der Mensch wohl doch seinen Planeten zu retten.

Der Preis dafür ist das sich schließende Ozonloch. Der Mensch ist wohl doch besser, als er dachte.

  Sarah Bertram
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