Das vergangene Jahr war vor allem im Hinblick auf sein Temperaturniveau ein besonderes:

Im Flachland wurden für 2014 Durchschnittstemperaturen deutlich über 10 Grad C gemessen; entlang des Rheins erreichten die Mittelwerte teilweise sogar 12 - 13 Grad C.

Die im letzten Jahr gemessenen Temperaturen lagen somit ca. 2 Grad C über den Werten der letzten hundert Jahre in Deutschland. Das Jahr 2014 war somit tatsächlich das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Der Wärmetrend wird sich in diesem Jahr aller Voraussicht nach nicht fortsetzen. In seinem Durchschnitt insgesamt kühler deuten die aktuellen Berechnungsmodelle auf ein eher wechselhaftes Jahr 2015 hin.

Wie geht es mit Frühling und Sommer weiter?

April: Die zweite Aprilhäfte bringt überwiegend trockenes und schönes Wetter. Die Temperaturen steigen deutlich an.

Mai: Der Wonnemonat zeigt sich in seiner Temperaturbilanz um bis zu 2 Grad C zu warm, sogar einzelne "Hitzetage" (mind. 30 Grad C) sind im Mai schon möglich. Abgesehen von lokalen Gewitterschauern fallen im fünften Monat vergleichsweise wenige Niederschläge. Wir erwarten derzeit etwa 20 % weniger Regen als im durchschnittlichen Mai.

Juni: Leicht zu warm (+ 1 Grad C) und leicht zu nass (+10 %) - so berechnen die aktuellen Vorhersagemodelle derzeit den Juni 2015. Vor allem gegen Ende des Monats deuten sich wechselhafte Phasen an.  

Juli: Anders als der Mai und Juni deuten die Modelle für den Juli auf eine nicht zu hohe, durchschnittliche Monatstemperatur hin. Der Sommermonat wird demnach entweder normal temperiert oder leicht zu kalt (-1 Grad C) ausfallen. Mit einem Plus von 20 % liegt die Regenmenge zudem über der des Durchschnitts-Julis.

August: Ähnlich verhält es sich mit den August. Als durchschnittlich oder leicht zu kalt wird auch er nicht die jährliche Temperaturbilanz für 2015 in die Höhe treiben. Dafür deutet aber auch er sich als leicht zu nasser Sommermonat an  (+10 %).