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Auf Worte müssen Taten folgen

aktuell, 20.07.2017

Reisewarnung für den 'Unrechtsstaat am Mittelmeer'.

Bereits mehrfach hat donnerwetter.de in der Vergangenheit vor Reisen in die Türkei gewarnt.

Stellte im vergangenen Jahr vor allem das hohe Risiko terroristischer Anschläge eine Gefahr für Leib und Leben von Türkeireisenden dar, kommt seit einigen Monaten noch eine weitere Bedrohung hinzu: Die willkürliche Festnahme von Ausländern, in erster Linie Journalisten.

Selbst absolut grundlos, vom Regime angeführt wird in den meisten Fällen die "Unterstützung einer terroristischen Vereinigung" (im Falle des kürzlich festgenommenen Menschenrechtlers Peter Steudtner ist diese "Vereinigung" übrigens noch immer nicht beim Namen genannt), kann man im einst so beliebten Urlaubsland mit etwas Pech für fünf Jahre in Untersuchungshaft genommen werden. Ein langer Urlaub steht also mitunter bevor.

Die deutsche Politik wacht aller Anschein nach so langsam aus ihrem Delirium auf und "droht" Ankara mit Maßnahmen, die Präsident Erdogan und Gefolgschaft wohl nur bedingt die Sorgesfalten auf die Stirn treiben dürften. Die Verschärfung der Reisehinweise jedenfalls dürfte man im Unrechtsstaat gelassen hinnehmen, der Androhung seitens Deutschland, die Türkei-Politik neu auszurichten und Investitionen zu überdenken, müssen schnellstmöglich Taten folgen.

Basar in Mardin

 

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