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Gesalzene Preise je nach Winter

aktuell, 24.02.2018

Nicht nur die launischen Winter der letzten Jahre machen Streusalzproduzenten das Leben schwer...

Nach drei eher mauen da milden Wintern kamen der Streusalzindustrie Schnee und Glatteis der vergangenen Tage wie gerufen.

Doch das Gewerbe hat nicht nur die ausbleibenden, winterlichen Wetterkapriolen zum Feind, den hier ansässigen Unternehmen sitzt zudem die "salzige Konkurrenz" aus dem Ausland im Nacken - etwa aus Nordafrika.

Günstige Lohnkosten und somit Marktpreise haben aber einen Nachteil: Bei einem plötzlichem Wintereinbruch ist lässt das Afrika-Salz mitunter auf sich warten, da es eine weite Reise per Seeweg anzutreten hat. Die deutschen Produzenten können meist binnen 72 Stunden für Nachschub sorgen.

Streudienst im Einsatz - Bild: Achim Otto

 

Das zunehmende Umweltbewusstsein seiner Kunden macht den Salzproduzenten zusätzlich schaffen. 

Den Schaden, den Streusalz auf die Natur nehmen kann, haben wir hier bereits mehrmals beleuchtet. Neben einer Störung des Nährstoffhaushaltes von Pflanzen und möglichen Wachstumshemmungen, ist das Salz auch bei Haustierbesitzern mehr als unbeliebt, da es bei Hunden und Katzen entzündete Pfoten hinterlassen kann.

Viele Städte und Gemeinde haben bereits reagiert und untersagen die Verwendung von Streusalz, bei Missachtung drohen zum Teil drakonische Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.

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