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Westwindwetter folgt

aktuell, 14.10.2002

nach dem Blitzwinter in Ostdeutschland folgt mildes Westwindwetter

Entwicklung

Die gestrigen Schneeregen- und Schneefälle in Ostdeutschland schreckten viele auf ? Ist es denn schon Winter ? So selten sind Schneefälle im Oktober nicht. Nur vier Jahre ist es her, daß am 4.10. 1998 Schneeregen und Schnee fiel. 1915 lagen morgens Ende Oktober in Berlin einmal 6 Zentimeter Neuschnee. Alle 15-20 Jahre liegt ein dünnes Schneedeckchen im Oktober in Brandenburg und Berlin.
Die Ursache für den „Blitzwinter“ Oktober 2002 lag in dem kalten Hochdruckwetter zuvor. Ein Tiefausläufer versuchte die kalte Luft zu verdrängen, was ihm erst heute gelang. So purzelten die Schneeflocken bis zum Boden durch.
In den nächsten Tagen bestimmen atlantische Tiefausläufer das Wetter in ganz Deutschland. Mit einem frischen Westwind steigen die Temperaturen rasch an und erreichen 10-14 Grad auch in Ostdeutschland.

Wetter Dienstag

Über Nord- und Ostdeutschland ist es noch bedeckt und es fallen ein paar Schauer. Besonders auf Sylt und Helgoland ist es windig und naß. Auch südlich des Mains ist es bedeckt und es regnet immer wieder. Werte um 10 Grad im Regen. Zwischen den Regengebieten im Norden, Osten und Süden ist es in der Mitte freundlich. In Frankfurt heitert es am Nachmittag auf und in Köln scheint bei wechselnder Bewölkung die Sonne. In Kassel fallen ebenfalls nur selten Schauer bei 11-13 Grad.

Der Wind frischt von Westen her am Rhein und besonders an der Nordseeküste auf. Windstärke 6-7 ist möglich.

Wetter Mittwoch

Am Mittwoch gibt es wechselhaftes und windiges Schauerwetter. Die Temperaturen steigen im Westen und Südwesten auf 13-14 Grad tagsüber an. In Ostdeutschland werden 10-12 Grad gemessen. Dabei weht ein starker Westwind in Süddeutschland und ein auf Nord drehender Wind an den Küsten.

Wetter ab Donnerstag

Am Donnerstag und Freitag ziehen weitere Tiefdruckgebiete durch unser Land. Wiederholt regnet es oder es fallen Schauer bei Werten um 12 Grad. Nachts wird es kaum kühler als 8 Grad. Die Null-Grad-Grenze liegt bei 1300-1500 m Höhe. So gibt es Schneeflocken auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald und auf dem Feldberg im Schwarzwald bei 0 Grad.

unwetter.de
  Karsten Brandt
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    "Es ist besser, hohe Grundsätze zu haben, die man befolgt, als noch höhere, die man außer acht lässt."

    Albert Schweitzer