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Zwei verpfuschte Sommermonate?

aktuell, 29.07.2016

So schlecht waren Juni und Juli wirklich!

Er ist noch lange nicht gelaufen, trotzdem zeigt sich der bereits hinter uns liegende Sommer 2016 von seiner mehr oder minder abwechslungsreichen Seite.

Heute wollen wir nochmals auf den Wettermonat Juni zurückblicken und ziehen schon mal eine vorläufige Bilanz über den noch drei Tage währenden Juli.

Bild: Achim Otto

Erinnern wir uns zurück: Abgesehen von den zum Teilen schweren Unwettern zu Monatsbeginn war das Wetter im Juni 2016 eher Einheitsbrei. Veranwortlich für das Wetter im vergangenen Monat waren die nur sehr geringen Luftdruckunterschiede. Geprägt wurde unser Wetter meist von mäßig-warmen Frühsommertemperaturen und feuchten Luftmassen.

Dass im Juni 2016 im bundesweiten Durchschnitt vergleichsweise mehr Regen und weniger Sonne als üblich auf dem Wetterprogramm standen, ist an dieser Stelle fast schon überflüssig zu erwähnen. Vor allem nass war der sechste Monat des Jahres - aber auch nicht überall im Land.

So bewegte sich die monatliche Niederschlagssumme vor allem in Teilen der Osthälfte deutlich unter dem langjährigen Mittel von 85 l/m². Besonders in den Unwetterregionen im Süden und Südwesten fielen hingegen bis um die 250 l/m².

Rheinhochwasser Anfang Juni
Bild: Michael Mertens

Weniger deutlich stachen im letzten Monat die Temperaturen hervor, vergleicht man sie mit dem langjährigen Mittelwert; sie waren mit durchschnittlich 17 Grad C tendenziell leicht zu warm, was wohl vor allem der kurzen Hochsommerphase in der letzten Dekade zu verdanken ist.

Eine abschließende Bilanz für den aktuellen Monat kann zwar erst im Laufe der kommenden Woche gezogen werden, wir wollen dem Juli aber trotzdem schon mal sein vorläufiges Zeugnis überreichen.

Deutlich zu warm zeigte sich der Hochsommermonat vor allem in Teilen Süd- und Ostdeutschlands, eher unterkühlt ging es dagegen entlang der Küsten zu.

Anders als im Juni klafften die regional zu verzeichnenden Niederschlagssummen nicht mehr so weit auseinander, in den meisten Regionen des Landes war es trockener als im langjährigen Durchschnitt. Stellenweise fielen nur 30-50% der sonst für diesen Monat üblichen Regenmengen.

Im wahrsten Sinne des Wortes bedeckt hielt sich der Wettergott vor allem in der ersten Monatshälfte, als es darum ging, Sonnenschein zu verteilen. Ob es letzten Endes doch noch ausreichte, den Juli 2016 zu einem durchschnittlich sonnigen Sommermonat zu machen? Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Wie es im August weitergehen könnte, erfahren Sie in unserer aktuellen Langfristprognose!

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