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Jahr ohne Sommer (1816)

Vor 200 Jahren war die Sonne ganz blass. Lord Byron beschrieb es so: "Die leuchtende Sonne war erloschen und die Sterne wanderten, sich verdunkelnd, im unendlichen Raume..."

Im April 1815 brach im heutigen Indonesien der Vulkan Tambora aus. Sein Ausbruch zählt zu den größten vom Menschen wahrgenommenen und beschriebenen Explosionen unserer Zeit.

In der Eifel bildete sich im "Jahr ohne Sommer" eine dicke Schneedecke - im Juni.

Schätzungen gehen davon aus, dass direkt nach dem Ausbruch 100.000 Menschen in der Umgebung des Vulkans ums Leben kamen; Millionen weitere Todesopfer sollte weltweit durch Kälte, Hunger und Krankheiten folgen. 

Der Ausbruch des Tambora führte der Stratosphäre große Mengen Staub und Gas zu. Der Staub legte sich wie ein gigantischer Schleie um die Erde - für mehrere Jahre.

Auch in Europa waren vor allem im Jahr 1816 die verheerenden Auswirkungen des Vulkanausbruchs spürbar. In der Eifel etwa schneite es im Juni, eine Hungersnot grassierte unter der Bevölkerung. Bis ins ferne Berlin drang der Ruf von Preußisch Sibirien, der Eifel.

Mehr zum "Jahr ohne Sommer" erfahren Sie auch in unseren Führungen im donnerwetter.de-Wetterpark!

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