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Hohe Feinstaubbelastung in Paris und Peking

Spezial, 18.03.2014

Was begünstigt eine Erhöhung der Feinstaubkonzentration?

Abb.: Feinstaub über einer türkischen Stadt

Feinstaub ist allgegenwärtig, in den Ballungszentren mehr als in ländlicheren Gebieten.

Doch was begünstigt die Feinstaubkonzentration in dem Maße, wie sie zur Zeit in Paris oder Peking herrscht?

Abgase aus Industrie und Verkehr sind sicherlich ein Grund für einen teils dramatischen Anstieg der Feinstaubkonzentration in Großstädten; daher ist ein eingeschränktes Fahrverbot, wie es nun in Paris erlassen wurde, sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung. Oft vergessen, jedoch maßgeblich am Feinstaubausstoß beteiligt, ist Hausbrand. Durch Emissionen aus Kamin, Heizung etc. trägt so gut wie jeder Privathaushalt zum Anstieg der in der Luft befindlichen Feinstaubteilchen bei.

Herrscht dazu noch eine austauscharme Wetterlage (Inversionswetterlage) verschärft dies die Feinstaubsituation erneut. In der meist in den Wintermonaten auftretende (daher die aktuelle Feinstaubbelastung in Paris eher überraschend) Wetterlage sind die oberen Luftschichten wärmer als die unteren, ein Luftaustausch findet daher meist nur in Höhen von 100-200 m statt. Trockenheit und Windstille begünstigen die Smogbildung zudem. Erst mit einsetzendem Regen und auffrischendem Wind wird die Luft von den Staubpartikeln wieder 'rein gewaschen'.

Abb.: Emissionen durch eine Fabrik in stark belasteter Luft
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