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Liberalisierung statt Protektionismus

Ostbelgien-Agrarwetter, 18.05.2017

Agrarwetter Deutschsprachige Gemeinschaft für den 18.05.2017

Die wachsende Weltbevölkerung und der damit einhergehende Nahrungsmittelbedarf werden künftig zu einer zentralen Aufgabe der Menschheit. Es ist ungewiss, ob wir in Zukunft neun Milliarden Menschen oder mehr ernähren können. Eine Steigerung der Nahrungsmittelproduktion von mindestens 70 Prozent wäre dafür vonnöten.

Die Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers hat sich mit der Frage beschäftigt, ob dies überhaupt möglich ist. Zu einem eindeutigen Ergebnis kam man jedoch nicht.

Bild: Sarah Bertram

Ob auch zur Mitte des Jahrhunderts ein ausreichendes Nahrungsmittelangebot besteht, hängt entscheidend von der Lebensmittelindustrie, den Regierungen und der Entwicklung der Nahrungsmittelgewohnheiten ab. Technische Innovationen und auch der Einsatz von genetisch verändertem Saatgut seien unabdingbar, um die Produktion weiter zu steigern und die Folgen des Klimawandels abzumildern. Auch eine weitere Liberalisierung des Weltmarkts erachten die Autoren für zwingend notwendig.

Dennoch gibt es Szenarien, in denen auch diese Maßnahmen nicht ausreichen, um künftig die gesamte Weltbevölkerung zu ernähren. Die Folgen wären wohl dramatisch. Statt liberaler Märkte würde eine protektionistische Handelspolitik die Welt dominieren.

 

 

 
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