In den letzten Jahren blieben die Festtage im Dezember fast überall grün - das letzte Mal, dass es eine weiße Weihnacht bis hinunter in tiefe Lagen gab, war im Jahr 2010. In diesem Jahr könnte die Serie schneefreier Weihnachtstage einen Abbruch finden:

"Schnee an Barbara (4.12.) - Schnee an Weihnachten". Die Trefferquote dieser alten Bauernregel, die wir morgen nochmals ausführlich betrachten, ist erstaunlich: Eine winterliche Phase Anfang Dezember lässt die Chancen auf weiße Weihnachten deutlich steigen. In vielen Orten in Deutschland besteht ein Zusammenhang von 60 bis 70 Prozent.

Und in diesem Jahr kommen noch ein paar Besonderheiten hinzu, die die Chancen auf weiße Festtage erhöhen!

Ein gestörter Polarwirbel sorgt für wenig Westwind bis Weihnachten. Die eiskalte Ostluft bleibt also über Europa - vielleicht auch bis Heiligabend. Nach dem letzten Schneeweihnachten 2010 stehen jetzt die Chancen also extrem günstig - zumindest im Vergleich zu den vielen Ausfällen mit mildem Wetter der letzten Jahre.

Mit Pech kommt vielleicht aber auch das Weihnachtstauwetter um die Ecke. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass bis Heiligabend, oder kurz danach, wieder Schnee fällt oder liegt.

Große, große Schneechancen! Ich lege mich fest: So groß wie dieses Jahr waren die Chancen auf weiße Weihnachten seit langem nicht mehr!

Erhöhtes Flockenaufkommen gibt es übrigens auch schon wieder in der zweiten Hälfte der neuen Woche. Der genaue Ablauf ist noch nicht klar, aber die nächsten 10 Tage bringen immer wieder Schnee, Wind und Temperaturwechsel bis ins Flachland. Es wintert sich so langsam ein.