Vergangene Woche veröffentlichte das Statistische Amt der EU (Eurostat) die neuesten Zahlen zum Landwirtschaftsjahr 2015. Demnach ist zwar der Agrarmarkt in der EU um 3,3% gewachsen, jedoch führte der Preisrückgang bei einigen Produkten zu einem Minus von 1,8% beim Wert der produzierten Güter. Der Gesamtwert der Güter lag im vergangenen Jahr bei 411,2 Milliarden Euro.

Hauptverantwortlich für den Preisrückgang sind die tierischen Produkte, insbesondere Milch und Schweinefleisch. Die pflanzliche Produktion blieb hingegen trotz sinkender Produktion - aber bei steigenden Preisen - stabil.

Agrar-Europameister 2015 ist erneut Frankreich. Mit einem Agrarproduktionswert von rund 75 Milliarden Euro liegt Frankreich deutlich vor den Verfolgern Italien und Deutschland.

Die größten Gewinner gegenüber 2014 sind hingegen im Baltikum und auf Zypern zu finden. Zu den Verlierern zählen neben der Slowakei und Tschechien auch Luxemburg und Deutschland.