Mais erblickt das Licht der Sonne

Pflanzenschutz, 07.05.2016

Doch das unliebsame Unkraut folgt auf Schritt und Tritt

Rund 70 Prozent der Fläche der Maisfelder in Deutschland wurde bis Ende April bereits bestellt, doch die guten Keimbedingungen mit hohen Bodentemperaturen Mitte April fanden in den vergangenen beiden Wochen ein jähes Ende. Die kalten Temperaturen führten bei den Keimlingen zu einer Wachstumsunterbrechung, die nun zu einer Herausforderung für die Triebkraft des Saatguts wird.

Der aktuelle Wetterumschwung dürfte jedoch zu einer Entspannung der Situation beitragen. Vor allem bei den späteren Saaten ist in den kommenden Tagen mit einem einheitlichen Auflauf zu rechnen. Durch den Temperaturaufschwung und die ausbleibenden Niederschläge seit Wochenmitte sollten auch die Böden wieder ausreichend abgetrocknet sein, sodass einer Wiederaufnahme der Bestellarbeiten nichts im Wege steht.

Bild: Achim Otto

Doch mit dem Mais sprießen auch die Unkräuter, deren Bekämpfung für die Ertragsbildung von höchster Bedeutung ist. Bei der Bestimmung des richtigen Zeitpunkts für den Herbizideinsatz, spielt neben dem Entwicklungsstand des Unkrauts und der Maispflanze auch die Witterung eine entscheidende Rolle. Während bei den aktuellen, trockenen Wetterbedingungen eher zu blattaktiven Wirkstoffen gegriffen werden sollte, empfiehlt sich bei feuchter Witterung der Einsatz bodenwirksamer Herbizide. Dadurch können auch noch Tage und Wochen später frisch auflaufende Unkräuter erreicht und bekämpft werden.

 

 
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