Fallen auch heiße Tage unter den Begriff 'Unwetter'?

Österreich-Biowetter, 25.06.2016

Biowetter Österreich für den 25.06.2016

Unter Unwettern verstehen wir eigentlich ja sichtbare (Extrem-)wettereignisse. Ereignisse, die in Folge explosiver Wetterlagen Schaden auf Mensch, Umwelt und Gegenstände nehmen können.

Starkregenfälle und Gewitter, wie sie auch in Österreich in den letzten Wochen zu Hauf vorkamen, zählen zu solchen Wetterereignissen. Doch wie sieht es mit thermischen Belastungen aus?

Sind Temperaturen jenseits der 30 Grad C auch Unwetter?

Extrem erhitztes Auto an einem Sommertag

Da extreme Hitze und Kälte - ebenso wie Hagel, Sturm und Starkregen - die öffentliche Ordnung gefährden können, sind auch thermische Belastungen als "Unwetter" einzuordnen.

Der menschliche Körper hat nur begrenzte Ressourcen, sich an Temperaturextrema anzupassen. Zwar sind Todesfälle mit Hitze oder Kälte eher selten verbunden, dafür werden gesundheitliche Probleme durch die Temperaturen aber verstärkt.

Ein Extrembeispiel:

Während der Hitzeperiode im August 2003 stieg in Mitteleuropa die Anzahl der zusätzlichen Todesfälle drastisch an. In Turin (Italien) waren etwa bis zu 50 zusätzliche Todesfälle am Tag zu beklagen.

Betroffene Zielgruppen sind vor allem alte und gebrechliche Menschen.

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