Enzephalitis und West-Nil-Fieber

Fit bei jedem Wetter, 06.09.2014

Asiatische Buschmücke breitet sich immer weiter in Deutschland aus. Feuchtwarmes Wetter.....

Heimisch ist sie eigentlich im Süden Chinas sowie in Teilen Japans und Südkoreas. Erstmals auf "fremdem Boden" nachgewiesen wurde sie 1998 im Osten der USA - in den Folgejahren breiteten sich Populationen der Asiatischen Buschmücke dann rasant aus - im Jahr 2009 tauchte sie bereits in über 20 Bundesstaaten der USA auf.

Bereits um die Jahrtausendwende herum ist der Blutsauger auch auf dem europäischen Kontinent heimisch. In Deutschland fühlt sich die Mücke vor allem im milden Rheinland wohl, erstmals konnte sie bei uns vor zwei Jahren zwischen Köln und Koblenz nachgewiesen werden. Und auch in diesem Jahr tauchten die Blutsauger im Köln-Bonner-Raum auf. Doch auch in Teilen Ostwestfalens und Niedersachsens ist die Mücke bereits heimisch.

Die aktuelle feuchtwarme Witterung lässt uns Aktivität bis in den Oktober hinein befürchten.

Mückenstich

Ein Stich durch die Mücke kann, sofern sie infiziert ist, folgenschwere Auswirkungen mit sich bringen. So kann die Asiatische Buschmücke etwa das West-Nil-Fieber oder Enzephalitis (Gehirnentzündung) verursachen. Allerdings sind biher solche Krankheitsbilder nicht vorgekommen.

Einen sicheren Schutz gegen die Mücke gibt es nicht. Versuchen Sie, der Mücke keinen Platz zur Eiablage zu gewähren. Bevorzugt wachsen ihre Larven in offenen, im Freien stehenden (Regen-)Wasserbehältern heran.

Auch Gießkannen, Blumentöpfe und weitere, selbst kleine Behältnisse, in denen sich Regenwasser ansammelt, können eine potentielle Brutstätte der Stechmücke werden.

  Michael Mertens
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