Wir sollten Leistung nicht zum Fetisch machen

Fit bei jedem Wetter, 20.06.2016

Elite vergisst gerne die selbst gepredigten Tugenden.

"Wir sind eine Leistungsgesellschaft. Die Leistung kann aber nicht darin bestehen zu leben, sondern während des Lebens etwas zu leisten und dafür belohnt zu werden."

(Zitat Ulrich Grillo vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), "Handelsblatt" vom 16.Juni 2016)

Zu lesen sind hier fünfundzwanzig Worte, die die typische Haltung des bestehenden Systems und der herrschenden Elite wiederspiegeln. Einer Elite, die Leistung und Belohnung fordert, diese Tugenden zum zum eigenen Vorteil aber auch gerne mal vergisst.

Christliche Ethik bedeutet: "Du bist auch dann etwas wert, wenn Du nichts leistest oder kannst". Nicht Arbeit und Leistung definieren den Menschen, das Dasein hat den höchsten Wert an sich.

Natürlich kann eine Gesellschaft, die weder leistet noch belohnt wird, nicht überleben. Viele Menschen zerbrechen aber an den von führenden Kreisen an sie gestellten Forderungen. Wir sollten Leistung nicht zum Fetisch machen und keine Ideologen von Arbeit, Macht, Konsum und Luxus werden.

 

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    Friedrich Sieburg