"Irma" ist der stärkste Hurrikan im Atlantik aller Zeiten - kein Wunder bei den aktuellen Wassertemperaturen dort.

Seit Dienstagabend bestehen Hurrikanwarnungen für Antigua, Barbuda, Anguilla, Montserrat, St. Kitts und Nevis, die niederländischen Überseegebiete Saba, Sint Eustatius und Sint Maarten sowie die französischen Inseln Saint-Martin und Saint-Barthélemy. Weiterhin betroffen sind die Britischen Jungferninseln, die Amerikanischen Jungferninseln, Teile Puerto Ricos und die Dominikanische Republik.

Am Mittwochnachmittag hat der Hurrikan die franzöischen Überseegebiete Saint-Barthélémy und Saint-Martin überquert und hier bereits für schwere Schäden gesorgt. Völlig unklar ist zur Stunde die Lage auf der Karibikinsel Barbuda: Die Kommunikation mit den Behörden auf der 1.700-Einwohner-Insel ist zur Zeit nicht möglich.

Die Chancen sind groß, dass der Sturm auch den Bahamas, Kuba und Florida erheblichen Schaden zufügen wird. Zahllose Opfer werden zudem auf Haiti und in der Dominikanischen Republik zu beklagen sein. Natürlich wäre ein Sturm wie dieser auch ohne Klimawandel aufgetreten, aber vermutlich in wesentlich schwächerer Form.

Wann kommen die die Klimaleugner, oder besser gesagt Klimalügner, endlich zur Vernunft? Besonders in Deutschland ist von der AfD zu lesen, dass sie Atomstrom und Kohle bevorzugen und alle Klimaprojekte einstellen möchte.

Am 24.9., am Tag der Bundestagswahl, haben Sie die Möglichkeit, diesem Unsinn die Stirn zu bieten.

Fallen Sie nicht auf diese im bürgerlichen Gewand daherkommenden, zum Teil neorechten Rattenfänger herein, die für die wirklich wichtigen Fragen keinerlei Antworten parat haben.

Deutschland und Europa muss endlich wieder vorbildlich werden beim Klimaschutz. Die Zukunft unseres Klimas ist definitv kein "grünes Thema", sondern eines, welches uns alle zu interessieren hat. Die Uhr im Treibhaus Erde tickt nämlich für jeden von uns.