Internationaler Tag gegen Atomtests

Klima, 31.08.2017

UN-Generalsekretär António Guterres ruft zum Handeln auf

Atomtests sind zwar heute stark umstritten, trotzdem werden sie immer noch vereinzelt durchgeführt und gefährden Mensch und Natur. Vorgestern, am „Internationalen Tag gegen Nuklearversuche“, gab UN-Generalsekretär António Guterres eine Erklärung zu diesem Thema in Bonn ab.

In der Vergangenheit wurden etwa 2.000 Atomtests auf der ganzen Welt durchgeführt. Dabei wurden Teile der Natur zerstört und Menschen kamen ums Leben. Der „Internationalen Tag gegen Nuklearversuche“ wurde genau aus diesem Grund im Jahr 2009 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und wird seitdem jedes Jahr am 29. August begangen. Die ständige Bedrohung soll wieder in Erinnerung gerufen werden.

Posttower, WCCB und UNO Tower in Bonn

UN-Generalsekretär António Guterres nutzte den Tag, um im UNRIC (Regionalen Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa) in Bonn eine Erklärung zu diesem Thema abzugeben: Er forderte noch nicht beigetretenen Länder dazu auf den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) beizutreten. Damit das Gesetz endgültig in Kraft tritt, müssen nur noch acht weitere Annex 2-Staaten diesem beitreten. Deutschland setzt sich gemeinsam mit europäischen Partnern und im Rahmen der 2010 gegründeten Initiative für Abrüstung und Nichtverbreitung (NPDI) nachdrücklich für das Inkrafttreten des Vertrags ein. 

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Quelle: UNRIC (2017): UN-Generalsekretär António Guterres: Erklärung zum Internationalen Tag gegen Atomtests, 29. August 2017. Abrufbar unter: https://www.unric.org/de/pressemitteilungen/28113-un-generalsekretaer-antonio-guterres-erklaerung-zum-internationalen-tag-gegen-atomtests-29-august-2017

  Sarah Bertram
 Team-Info
 Team-Kontakt




5

Wetter-Meldungen

Anzeige
mehr

Zitat des Tages

    "Man kann sich viel leichter krankfaulenzen als krankarbeiten."

    Peter Rosegger