Klug gedacht - mit Nebeneffekten

Klima, 01.11.2017

Carsharing und Airbnb nicht immer umweltfreundlich

Tolle Dinge haben wir uns da ausgedacht, um Geld und Umwelt zu schonen: Carsharing, eBay und Airbnb sind da nur drei von vielen Beispielen. Das Internet macht es möglich. Leider hat das Ganze auch seine negativen Seiten.

Autobahn A 46 bei Wuppertal - Bild: Achim Otto

Man spricht vom sogenannten Rebound- oder Bumerang-Effekt.

Was soll das sein? Ganz einfach: Finden wir im Internet eine billige Unterkunft bei Airbnb, werden wir eher versucht sein dort hinzufahren, als wenn es dies gar nicht erst geben würde. Wir packen dadurch häufiger unsere sieben Sachen und reisen weiter mit dem Auto.

Carsharing verdrängt Bus und Bahn.

Anderes Beispiel: Carsharing. Beim Carsharing teilen sich mehrere Leute, die die gleiche Strecke haben, ein Auto. Im Internet gibt es zahlreiche Foren, in denen sich Leute verabreden und somit Geld sparen und die Umwelt schonen. Doch ganz so einfach ist das Ganze nicht: Durch das bequeme Angebot in einem Auto mitfahren zu können, sinkt zunehmend die Nachfrage nach Bussen und Bahnen. ÖPNV wird verdrängt und die Preise steigen.

  Sarah Bertram
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