Drei Wochen ist der G20-Gipfel in Hamburg nun her und die Diskussionen rund um die Krawalle nehmen kein Ende. Aktuell gibt es vermehrte Vorwürfe gegen Polizei, Justiz und Bundesregierung. Das Bonner Bündnis fordert Freiheit für G20-AktivistInnen und organisiert Demos, um für unsere demokratische Rechte zu kämpfen. Es geht auch im Demos beim Klimagipfel in Bonn, wo es wieder Auseinandersetzungen geben kann.

Es war ein grausames Bild, das uns vor einigen Wochen in den Nachrichten gezeigt wurde: Autos wurden angezündet, Geschäfte geplündert und zahlreiche Menschen verletzt. Inmitten dieses Chaos griff die Polizei teilweise mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Tränengas sehr hart durch. War dieses Vorgehen gerechtfertigt? Das Bonner Bündnis sagt ganz klar: Nein!

Im Ratsblatt heißt es am 19. Juli: „Hunderte DemonstrantInnen, darunter auch Bonner GewerkschafterInnen, und andere AktivistInnen aus NRW wurden, trotz zum Teil schwerer Verletzungen, von der Polizei festgenommen und stundenlang in fensterlose Container gesperrt. Mehrere AktivistInnen wurden erst nach mehreren Tagen entlassen, einige sind noch immer hinter Gittern.“

Angegriffen wurden zudem auch Sanitäter und Journalisten. Schon im Vorfeld wurden zahlreiche Camps und Demos verboten und von der Polizei geräumt. Das Bonner Bündnis sieht hierin eine schwere Grundrechtsverletzung. Um für die Erhaltung unserer demokratischen Rechte zu kämpfen, ruft das Bonner Bündnis am kommenden Samstag zu einer Demo auf:

Beginn der NRW-weiten Demo in Düsseldorf: 29.07. |14:30 Uhr | DGB-Haus Düsseldorf (Friedrich-Ebert-Straße 34)
Vorher gemeinsame Kundgebung in Bonn: 12:00 Uhr | Klanggrund („Bonner Loch“) gegenüber von McDonald's

Weitere Informationen unter: http://ratsblatt.de/bonner-buendnis-fordert-freiheit-fuer-g20-aktivistinnen-und-erhebt-schwere-vorwuerfe-gegen-polizei-justiz-und-bundesregierung