Offener Umgang mit Klimarisiken

Klima, 22.12.2016

Verhinderung von „Schocks“ in der Finanzindustrie

Der Wandel des Klimas greift nicht nur die Natur an, sondern hängt auch mit dem Finanzwesen eng zusammen. Klimarisiken frühzeitig zu erkennen, kann helfen den finanziellen Schaden in der Finanzindustrie möglichst klein zu halten. Frei nach dem Motto: Ein bekannter Feind ist kleiner, als ein unsichtbarer.

Das G-20-Beratungsgremium schlägt daher vor, Klimarisiken, die den Finanzstatus von Unternehmen gefährden, offen zu legen. Dies schließt auch den Umgang mit möglichen Klimafolgen mit ein. Dadurch hätten Investoren eine bessere Möglichkeit sich auf mögliche Crashs von Unternehmen vorzubereiten. Denn schon heute ist fraglich, ob sich eine Investition in ein Kohlekraftwerk wirklich noch rentiert.

Kraftwerk Weisweiler

Eine einheitliche Bewertung der Klimarisiken kann zudem helfen, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und Folgen des Klimawandels besser einzuschätzen oder gar zu minimieren. Seit 2002 hat die Organisation bislang eine Offenlegung ihrer Klimarisiken von insgesamt 6000 Firmen erwirken können. Die Offenlegung soll vor dem Finanzvorstand erfolgen.

Zudem ist schon heute in der Diskussion, ob in Zukunft Firmen, die mit erneuerbaren Energien arbeiten, Vorteile erhalten. Das würde zumindest zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Die Umwelt wie auch die Investoren könnten von dieser Regelung profitieren.

 

 

 

 

  Sarah Bertram
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