Politisch werden oder nicht?

Klima, 30.08.2018

Wetter und Politik gehören zusammen - auch wenn das für manch einen unbequem sein mag.

Der Wetterbericht wird als Klimakommunikation „neu“ entdeckt. Die Vorsitzende und bekannte ehemalige ZDF-Meteorologin Inge Niedek weist darauf hin, dass über den täglichen Wetterbericht auch das Thema Klimawandel kommuniziert werden kann. Dies sei dringend notwendig, da immer noch zu wenig Verständnis herrsche und zu wenig passiere.

Donnerwetter.de unterstützt diese Haltung und führt schon seit Jahren bei seinen Kunden, etwa bei Radio 1 (RBB), aber auch bei anderen Sendern intensiv Diskussionen rund um das „politische Wetter“. Dazu gehören Wirkungen des Wetters bzw. Klimas auf den Menschen, aber auch Auswirkungen des Klimawandels auf alle möglichen Dinge.

Bild: Sarah Bertram

Wir beziehen dabei zwar klar Stellung, Meinung und Fakt kennzeichnen wir aber deutlich. Auch auf unserem Internetauftritt donnerwetter.de beziehen wir klare Positionen, die sich - je nach Faktenlage - mit der Zeit auch mal ändern können. So greifen wir etwa ökologische Verbrechen auf und versuchen zudem deutlich zu machen, welche Wirkungen Ideologien wie etwa die Fantasie eines "immer funktionieren Marktes“ (Kapitalismus) haben.

Damit verbunden sind allerdings Nebenwirkungen und Risiken, da der „neutrale Wetterbericht“  plötzlich politisch wird. Auch als Wetterseite gerät man hierdurch unverzüglich auf das Radar politischer Beschwerdeführer und Verschwörungstheoretiker, mit denen man sich dann auseinandersetzen muss - gerne abgestritten wird etwa der menschengemachte Klimawandel. In den meisten Fällen führen Zahlen und Fakten natürlich auf taube Ohren.

Nicht selten verliert man durch das "politische Wetter" Freunde und Follower in den sozialen Netzwerken sowie Nutzer der Seite. Wir nehmen diesen Preis in Kauf. Wir nehmen auch hin, dass man uns, manchmal auch zu Recht, kritisiert. Wetter-und Klimapolitik sind einfach zu wichtig.

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