Versauerung der Meere

Klima, 07.01.2016

Auch im Wasser richtet Kohlendioxid schwere Schäden an.

Bis zu 36 Milliarden Tonnen CO2 gelangen jährlich in die Erdatmosphäre. Meist entsteht das schädlichen Kohlendioxid bei Verbrennungsprozessen.

Rund 44% des CO2 verbleiben in der Lufthülle, auf dem Festland werden noch 29% von der Biosphäre aufgenommen; die restlichen 27% setzen sich in unseren Ozeanen ab.

In den Meeren wird das CO2 chemisch gelöst, das wiederum führt zu einer Versauerung des Meereswassers.

Seit 1850 soll der Säuregehalt der Weltmeere um bis zu 30% gestiegen sein, die stärkste Zunahme beobachteten Ozeanografen in den letzten 40 Jahren.

Ähnlich wie an Land bleibt auch unter Wasser der hohe CO2-Ausstoß und die damit verbundene Versauerung nicht ohne Folgen. Für bis zu 70% aller Meeresbewohner ist Ozeanversauerung folgenschwer, besonders kalkskelettbildende Lebewesen reagieren schädlich auf die Versauerung der Meere.

Mit sinkendem pH-Wert wird deren Fähigkeit Schützhüllen und Innenskelette zu bilden beeinträchtigt. Da z. B. Kalkalgen eine wichtige Rolle in der marinen Nahrungskette spielen, wäre deren Aussterben mit ernsthaften Konsequenzen für die gesamte Meereswelt und auch für den Menschen verbunden.

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