Tief "Netti" brachte Deutschland am Wochenende einen ersten Vorgeschmack auf den Herbst mit stürmischen Winden und verbreitet 20 bis 30 Litern Regen pro Quadratmeter. Inzwischen hat "Netti" ihren Schwerpunkt weiter südostwärts über Polen und das Baltikum verlegt. Zwischen Baltikum, Westalpen und Balkan kommt es auch heute immer wieder zu Regenfällen, die mitunter auch kräftig ausfallen können.

Ein Tief über Island treibt währenddessen wärmere Luftmassen nach Westeuropa. In einem Streifen von Irland und Schottland über den Kanal bis in den Norden Frankreichs bestimmt daher heute Nieselregen das Wettergeschehen.

Zeitgleich breitet sich über dem südlichen Skandinavien und dem Nordseeraum Hoch "Johannes" aus. Dieses Hoch wird in den kommenden Tagen weite Teile Mitteleuropas erfassen und das sommerliche Wetter, das derzeit nur südlich der Alpen herrscht, auch wieder ins restliche Europa bringen.

Momentan liegen die Höchstwerte nördlich der Alpen allerdings meist noch rund um die 20 Grad Marke. Lediglich auf den Britischen Inseln wird es nach Ankunft der Warmfront schon einige Grad wärmer. Im Süden Europas wird hingegen weiterhin bei Werten um die 30 Grad geschwitzt. Die Iberische Halbinsel leidet sogar unter einer regelrechten Hitzewelle. Bis auf 40 Grad steigt das Quecksilber heute in Madrid.

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