Ein Ausläufer des Hurrikans "Ida" hat Teilen der US-Ostküste die stärksten Regenfälle seit Aufzeichnungsbeginn beschert. Betroffen ist vor allem die Millionenmetropole New York: In Manhattan fielen laut nationalem Wetterdienst binnen einer Stunde 80 l/m² Regen - so viel wie noch nie.

Damit wurde Altrekord von 49 l/m², der erst vor wenigen Tagen während  des Hurrikans "Henri" aufgestellt wurde, deutlich übertroffen. Viele Straßen, Häuser und U-Bahn-Stationen stehen bereits unter Wasser, tausende Haushalte sind ohne Strom. Ersten Berichten zufolge ist von mindestens sieben Toten in New York und New Jersey die Rede.

Vor allem für den Süden New Yorks und den Süden Neuenglands besteht auch weiterhin ein erhöhtes Überflutungsrisiko, wie auch aktuelle Karten der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA zeigen.

In New York wurde zwischenzeitlich der Notstand ausgerufen. Bürger sollen ihre Häuser nicht verlassen. Zum einen zum Eigenschutz, zum anderen, um Rettungskräfte nicht bei ihren Arbeiten zu behindern. Weiterhin wurde eine Reisesperre verhängt, die vorsieht, dass auf den Straßen und Autobahnen New York Citys nur noch Rettungsfahrzeuge unterwegs sein dürfen.