Zur Zeit tobt wieder eine Kältewelle mit viel Schnee in den USA.

Schneestürme in den USA sind nichts ungewöhnliches. Jedes Winterhalbjahr finden sich auch in den europäischen Medien 3-4 starke Winterstürme wieder.

Diese habe eine unangenehme Eigenschaft. Sie ziehen als Tief brav über die Rockies hinweg und saugen auf der Südseite warme und feuchte Luft nach Norden. Mit im Winter gibt es dann in Oklahoma 25 Grad. Manchmal dringt die Warmluft auch in den Nordosten vor und sorgt in Großstädten Boston, Washington und New-York für 15 Grad bei Regen und starkem Wind. Westlich dieser Warmluftzunge wird sehr kalte Luft aus Kanada angesaugt. Auf wenige Kilometern gibt es große Temperaturunterschiede zwischen –30 Grad in Chicago und 15 Grad plus in New-York.

So ein Tief vertreibt dann die Warmluft und sorgt für erhebliche Schneefälle.

In der Geschichte der Meteorologie bleibt der Sturm vom 11.3.1888 unvergessen, der in New-York für meterhohe Schneeverwehungen sorgte. Über 400 Menschen kamen in diesem Sturm ums leben.