Zum meteorologischen Herbstfang

aktuell, 02.09.2017

Wie gut oder schlecht war der Sommer 2017 wirklich?

Die Sommerferien sind in den meisten Bundesländern schon vorbei, die Tage werden kürzer und die meisten Leute sind aus ihrem Sommerurlaub zurückgekehrt. Am Donnerstag endete der meteorologische Sommer und so langsam aber sicher ist es wohl an der Zeit, sich von der allzu beliebten Jahreszeit zu verabschieden.

Doch wie war er so der Sommer? 

Was wir schon einmal mit Sicherheit sagen können: Der Sommer hat uns in diesem Jahr viel geboten und auch einige Überraschungen parat. Bezogen auf die Temperatur war der Sommer vor allem von einem Nord-Süd-Gefälle geprägt. Die Grenze dieses Gefälles kann man grob entlang des „Weißwurstäquators“ ziehen (wer es nicht weiß, der „Weißwurstäquator“ ist eine scherzhafte Bezeichnung für eine gedachte Kulturgrenze zwischen Altbayern und dem übrigen Land). 

Nördlich dieser Grenze war es zwar kühler, aber insgesamt immer noch zu warm. In Bayern und Baden-Württemberg wurden hingegen deutlich zu hohen Temperaturen gemessen. 

Bild: Achim Otto

Zu nass war es im ganzen Land!

Der Sommer war vor allem durch viele Regenfälle gekennzeichnet, die sich in Ostdeutschland durch Dauerregen und Gewittern bemerkbar machten und teilsweise auch unwetterartig ausfielen. Aber auch im Westen plätscherten literweise Regen ins Land.

Überraschend ist daher in diesem Zusammenhang die Sonnenscheindauer: Die Sonne schien in diesem Sommer durchschnittlich 550 bis 600 Stunden. Ein gutes Ergebnis - auch für unseren Vitamin-D-Haushalt. 

Doch ob zu warm, zu nass oder sehr viel Sonnenschein: Der "wahrgenommene Sommer“ ist und bleibt bei vielen ein anderer als der „ gemessene Sommer“. 

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