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Aller Regen hat einmal ein Ende

Agrartipp, 14.07.2016

Kommende Woche verspricht Besserung in der Landwirtschaft

Die letzte Woche brachte in Teilen Deutschlands endlich die lang ersehnte Abtrocknung. Vor allem am Wochenende sorgten zahlreiche Sonnenstunden und hohe Temperaturen dafür, dass auf zahlreichen Feldern die Arbeit, auch mit schwerem Gerät, wieder aufgenommen werden konnte. Deutlich macht dies auch der Verlauf der Benetzungsdauer und der Verdunstung während der vergangenen Woche. Aufgrund ausbleibender bzw. äußerst geringer Niederschlagsmengen lag so gut wie keine Benetzungsdauer vor und insbesondere am Wochenende schnellte die Verdunstungskurve in die Höhe. Allein am Sonntag verdunsteten im Westen Deutschlands auf einem Quadratmeter bis zu 9 Liter.

 

Benetzungsdauer (oben) und Verdunstung (unten) im Verlauf der vergangenen Woche am Standort Bonn

 

Doch schon zu Beginn der Woche setzte wieder unbeständiges und deutlich kühleres Wetter ein. Ein Tief über Skandinavien brachte feucht-kühle Luftmassen nach Deutschland. Dadurch kam es zunächst im Norden zu einigen Regenfällen. Wo die feucht-kühlen Luftmassen aus dem Norden auf die deutlich wärmere Luft im Süden Europas traf, bildeten sich zum Teil schwere Unwetter. Dadurch fielen in Teilen Süddeutschlands seit Beginn der Woche bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Probleme, wie aufgeweichte Böden, hoher Infektionsdruck und Schäden durch Starkregen und Hagel, kehrten somit schon nach wenigen Tagen des Durchatmens zurück.

Doch zumindest das Wochenende und die daran anschließende Woche versprechen Besserung. Nach einem sommerlichen Wochenende, mit allerdings auch einigen Gewittern und Schauern, bleiben weitere ergiebige Regenfälle in der kommenden Woche wohl aus. Dadurch rückt eine langfristige Abtrocknung wieder in den Bereich des Möglichen.

 
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