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Behandlung notwendig?

Agrartipp, 07.06.2015

Weinbau: Vereinzelter Gallmilbenbefall möglich.

Regional zeigt sich in einigen Weinanbaugebieten das Schadbild der zur Familie der Gallmilben gehörenden Rebenpockenmilbe.

Bei Befall weisen die Weinblätter auf ihrer Oberseite kleine Wölbungen auf, zum charakteristischen Schadbild der Blattunterseite gehört die zunächst weiße, später braune Verfilzung.

Oftmals fälschlicherweise für eine Pilzerkrankung gehalten, bildet das Weinblatt nach der Saugtätigkeit der Rebenpockenmilbe den oben bereits genannten Filz aus. Die sehr kleinen Schädlinge (erreichen nur eine Länge von 0,15 mm) finden in diesem Filz Schutz und können sowohl in den Weinknospen als auch an der Rinde überwintern.

Eine Bekämpfung der Rebenpockenmilbe ist in seltenen Fällen erforderlich; nur bei extremem Befall sollte im Folgejahr umittelbar mit dem Weinaustrieb eine Behandlung erfolgen. Zum mehrmaligen und präventiven Einsatz empfiehlt sich etwa ein Netzschwefel-Präparat.

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