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Da ist doch was faul dran

Pflanzenschutz, 15.06.2016

Die feuchte Witterung begünstigt die Bildung von Krautfäule

Seit einigen Wochen läuft im Flachland bereits die Ernte der Frühkartoffeln und auch die Höhenlagen ziehen langsam nach. Doch bis auch die letzten Kartoffeln das Tageslicht erblicken vergehen bis Oktober noch einige Monate.

Damit auch die weitere Ernte den Ertragserwartungen entsprechen kann, ist zurzeit besondere Vorsicht geboten. Denn die feucht-warme Witterung der vergangenen Wochen hat den Infektionsdruck durch Krautfäule auf die Kartoffeln erheblich erhöht. Die Bedingungen für die Ausbreitung des Pilzes sind beinahe ideal, sodass zum Teil auch die Blattoberseite von Krautfäule befallen ist.

Daher empfiehlt die Landwirtschaftskammer NRW momentan kurze Spritzabstände zu fahren und dabei systemische oder lokalsystemische Fungizide einzusetzen. Um Rückstande an der Blüte zu vermeiden, sollten einige der Fungizide nur bis zum Beginn der Blüte eingesetzt werden.

Hat der Befall im Bestand bereits eingesetzt, müssen sogenannte Stoppspritzungen alle 4 Tage erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass manche Fungizide nur in Spritzabständen von mindestens 7 Tagen zugelassen sind. Daher muss auf andere Mittel zurückgegriffen werden, die der Zulassungssituation entsprechen.

 
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