Das große Sterben

Agrartipp, 11.03.2015

Milde Witterung und Milbe setzen nach wie vor Bienenvölkern zu.

Das große Bienensterben geht weiter. Ungünstige klimatische Bedingungen und die Varroa-Milbe bedrohen die Völker zunehmend.

Gegen die Milbe lässt es sich ankämpfen, gegen das Wetter nicht.

Äußerst mild zeigte sich der Herbst im vergangenen Jahr.
- Bild: Achim Otto

Zwar sind die Maßnahmen gegen die Varroamilbe teils umstritten (z. B. der Einsatz von Ameisen- oder Milchsäure) oder teuer und nicht langzeiterforscht (z. B. die Bienen-Sauna), trotzdem gibt es Mittel und Wege die Spinnentiere, die in den 1970er-Jahren aus Asien eingeschleppt und nun auf jedem Kontinent außer Ozeanien zu finden sind, zu bekämpfen.

Fatal für die Bienenvölker sind zudem milde Herbstmonate wie im vergangenen Jahr. Die Frühjahrsblüte kann die hungrigen Bienen nur eingeschränkt mit Nahrung versorgen, die geschwächten Bienen haben daraufhin den virenübertragenden Milben nur noch wenig entgegenzusetzen.

Bei den Imkern ist nun ein Miteinander gefragt. Vor allem, wer im Besitz starker Völker ist, kann mit einer Teilung seine Imkerkollegen untersützen. Auch neue Königinnen sollten ihren Weg in das bedrohte Bienenvolk finden.

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