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Durstig aber robust

Agrartipp, 08.02.2016

Standortansprüche der Ackerbohne.

Der Anbau von Leguminosen, etwa Ackerbohne und Futtererbse, bringt dem Landwirt eine Reihe an Vorteilen. Zum einen droht in der Fruchtfolge nur ein geringer Krankheits- sowie Unkrautdruck, weiterhin wird etwa die Förderung der strukturverbessernden Bodengare des Oberbodens verbessert.

Wird sich für den Anbau von Ackerbohnen entschieden, sollte ein Standort mit tiefgründigen, humusreichen, bindigen Lehmen oder Tonen gewählt werden. Da die Ackerbohnen viel Wasser benötigen (600-700 mm Niederschlag / Jahr), sind trockene, lehmige Sandböden oder staunasse Gleyböden deutlich weniger für ihren Anbau geeignet.

Mais und Getreide eignen sich als Vorfrucht der Ackerbohne.

Vor allem rund um die Blütezeit sind Ackerbohnen besonders empfindlich gegenüber Trockenheit. Der Anbauboden sollte während der Bestellung mit Ackerbohnen eineb pH-Wert von 6 nicht unterschreiten, ansonsten ist die Stickstoffbindung der Knöllchenbakterien möglicherweise gefährdet. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,6 und 7,2.

Anbaupausen von mindestens vier Jahren sind unbedingt erforderlich. Als Vorfrüchte sind alle Getreidearten sowie Mais möglich.

(Quelle: Landwirtschaftskammer NRW)
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