Feldmäuse, weniger Anbaufläche

Agrartipp, 03.11.2015

Rübenernte 2015: Nicht alle sind zufrieden.

Gegensätzlich resümieren Rübenanbauer die laufende Erntesaison 2015 bis jetzt. Positive Stimmen kommen aktuell vor allem aus der norddeutschen Landwirtschaft. Mit durchschnittlich 81,1 t/ha überzeugt, laut der niedersächsichen Landwirtschaftskammer, nicht nur der Ertrag in diesem Jahr (2014: 65 t/ha); auch der hohe Zuckergehalt (durchschnittlich 17,7 Prozent) versüßt den Anbauern das Erntejahr 2015.

In Niedersachsen wurden bereits gut die Hälfte aller Rüben von den Feldern geholt; bis Mitte November wird die Rodung noch andauern.

Etwas verhaltener zeigen sich indes Anbauer aus den mittleren Landesteilen.

Nach einem hervorragenden Erntejahr 2014, stellenweise wurden in Sachsen-Anhalt etwa um die 90 t/ha erwirtschaftet, rechnet man für diese Saison mit einem Minus von bis zu 15 t/ha.

Dies ist jedoch auch der niedrigeren Anbauquote zu verschulden, die das Rekordjahr 2014 hier mit sich zog. Zum Vergleich: In Niedersachsen stiegt die Anbaufläche im Vorjahresvergleich um gut 3,5 Prozent.

Die Rübenbauern aus Sachsen-Anhalt haben zudem noch mit einem anderen Problem zu kämpfen: Feldmäusen. Trotz Giftköder konnte sich der Schädling in diesem Jahr rasant ausbreiten.

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