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Flüsse auf dem Trockenen

Agrartipp, 11.08.2015

Vor allem Elbe trägt extremes Niedrigwasser.

Isar, Rhein und vor allem die Elbe: Die Trockenheit der vergangenen Wochen und Monate sorgt in vielen deutschen Flüssen für teils extremes Niedrigwasser.

Bei aktuell 141 cm liegt etwa der Rhein bei Köln (Pegelmittel: 317 cm), noch dramatischer sind die Stände im Osten der Republik: In Folge der hochsommerlichen Temperaturen lässt sich die Elbe an vielen Stellen theoretisch mit Gummistiefeln durchwaten.

Niedrigwasser am Rhein, hier bei Düsseldorf-Volmerswerth - Bild: Achim Otto

In Magdeburg misst die Elbe aktuell einen Pegel von 55 cm. Zum Vergleich: Während des Elbe-Hochwassers im Juni 2013 lag er knapp sieben Meter (!) höher. Der niedrigste hier jemals gemessene Pegel, 48 cm, wurde hier im Jahr 1934 verzeichnet.

Zwischen Donnerstag letzter Woche und dem Montag dieser Woche ist die Elbe in Magdeburg bereits um weitere 6 cm niedriger geworden.

Da auch in dieser Woche, vor allem für den Osten Deutschlands, hochsommerliche Temperaturen und nur selten Niederschläge zu erwarten sind, könnten schon bald die ersten Pegel-Rekorde fallen.

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