Fusarium und Mehltau

Pflanzenschutz, 03.06.2016

Längst ist die Triticale nicht mehr vor allen Pilzkrankheiten gefeit

Mischt man Roggen und Weizen, ist Triticale das Ergebnis. Bei vielen Landwirten ist diese Getreidesorte aufgrund ihres hohen Qualitäts- und Ertragspotentials sehr beliebt. Und bis vor wenigen Jahren war Triticale zudem auch für eine äußerst hohe Robustheit gegen Pilzbefall und andere Krankheiten bekannt. Doch diese Robustheit beginnt zu bröckeln. Der Mehltau und andere Pilzkrankheiten haben sich inzwischen an die Triticale angepasst und deren Resilienz gebrochen.

Auch aktuell wird dies wieder deutlich. Während die Triticale in Süddeutschland bereits in die Blüte übergeht, schiebt sie im Norden noch die Ähre. Und bereits in den vergangenen Wochen gefährdeten hauptsächlich Gelbrost und Mehltau das Wachstum. Durch die feucht-warme Witterung der vergangenen Tage ist nun mit Fusarium noch eine weitere Pilzkrankheit zur Liste der Bedrohungen hinzugekommen.

Bilden sich die ersten Staubbeutel an der Ähre, ist es Zeit für die abschließende Behandlung. Aufgrund der akuten Bedrohung empfiehlt die Landwirtschaftskammer NRW dabei auf Fusarium-wirksame Fungizide zurückzugreifen.

 

 
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