Viele Weinregionen Deutschlands profitierten in diesem Jahr von der warmen und trockenen Witterung. Fast überall erreichte der deutschen Wein daher ein gutes Mostgewicht. Die Trauben konnten, da man sie länger hängen lassen konnte, sehr gut abreifen.

Die Trockenheit hatte in diesem Weinjahr 2015 aber auch ihre Schattenseiten. Einige Winzer beklagen so etwa eine vermehrte Produktion von Bitterstoffen. Deren Anteil liegt, was wiederum der Trockenheit im vergangenen Jahr zu verdanken ist, aber noch in akzeptablen Bereichen.

Das extrem trockene Jahr 2014 sorgte dafür, dass in diesem Jahr nur kleine Trauben ausgebildet wurden. Trotzdem stimmt die Qualität, da sind sich die meisten Winzer einig. Wie gut der Jahrgang 2015 dann wirklich ist, lässt sich dann erst in einigen Monaten schmecken.