Anzeige

H2O - unser kostbarstes Gut

Agrartipp, 09.04.2015

Zahlen und Fakten rund um Trinkwasser.

Nie war unser Trinkwasser von höherer Qualität als in der Gegenwart. Selbst für Säuglinge und Kleinkinder ist der Verzehr von "Kranenberger" in den meisten Regionen Deutschlands absolut unbedenklich.

Auch im Hinblick auf erhöhte Nitratwerte, die in der Vergangenheit häufiger von sich Reden gemacht hatten, besteht nur in seltenen Fällen Anlass, Leitungswasser zu meiden.

So liegen in den meisten Städten Deutschlands die Nitratwerte bei höchstens 20 mg/l - von erhöhten Werten spricht man dagegen erst ab einem Grenzwert von 50 mg/l.

(Trink-)wasser gilt es zu schützen, denn auch wenn Wasserflächen 71% unseres  Planeten einnehmen, liegt der Süßwasseranteil nur bei mageren 2,6%. Würde also das gesamte auf der Erde vorkommende Wasser dem Inhalt einer Badewanne entsprechen, könnte man im Vergleich dazu das vorkommende Süßwasser in eine Kaffeetasse füllen. Dann muss man nochmals abstufen; denn noch lange nicht alle Süßwasserreserven dienen der Trinkwasserversorgung: Für diese steht uns nur eine Menge zur Verfügung, die sich in unserem Vergleich ohne Probleme in ein Schnapsgläschen füllen ließe.

In Deutschland liegt der tägliche Trinkwasserverbrauch bei 120 l pro Kopf und Tag. Im Wassereinsparen haben wir in den vergangenen Jahrzehnten übrigens schon deutliche Fortschritte gemacht: In den 1980er-Jahren lag der Verbrauch nämlich noch bei 140 l.

Trinkwasserverteilung in Deutschland

Im weltweiten Ländervergleich sind beim täglichen Trinkwasserverbauch übrigens extreme Unterschiede zu beobachten: Verbraucht der durchschnittliche Inder z. B. nur 25 Liter Trinkwasser am Tag, legt man in Dubai auch in Sachen Wasser Verschwendung an den Tag. Im Wüstenstaat liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 500 Litern.

Im Wüstenstaat Dubai liegt der Pro-Kopf-Verbrauch von Trinkwasser bei 500 Litern am Tag.
Bild: Marcel Lentz

 

  Redaktion
 Team-Info
 Team-Kontakt




5

Wetter-Meldungen

Anzeige
mehr

Zitat des Tages

    "Auch in der Tat ist Raum für Überlegung."

    Johann Wolfgang von Goethe