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Heerwurm bedroht Nahrungsmittelversorgung

Agrartipp, 03.08.2017

Steht Europa nach Afrika auf der Liste?

Schon seit Jahren leidet der Süden Afrikas unter einer verheerenden Dürre. Der Heerwurm hat die Maisfelder in vielen Regionen, die zu den wichtigsten globalen Maisproduzenten zählen, befallen und droht ganze Ernten zu vernichten. Die Welternährungsorganisation FAO hat eine Krisensitzung einberufen, um eine weitere Ausbreitung des Schädlings zu verhindern. Lässt sich diese nicht verhindern, drohen ernsthafte Probleme bei der Nahrungsmittelversorgung.

Neben dem Mais sind auch weitere wichtige Grundnahrungsmittel betroffen. Dazu zählen Hirse, Sojabohnen, Kartoffeln und Erdnüsse. Alle Gegenmaßnahmen waren bisher vergeblich und konnten die Ausbreitung des Wurms nicht stoppen.

Ursprünglich stammt der Heerwurm aus Amerika, wo er ebenfalls Jahr für Jahr große Schäden verursacht. In den vergangenen Jahren ist er dann vermutlich per Flugzeug nach Afrika gelangt. Da sich die Tiere mit dem Wind in kurzer Zeit problemlos über mehrere Hundert Kilometer ausbreiten können, befürchten Experten, dass auch dem europäischen Mittelmeerraum eine baldige Invasion bevorsteht.

 

  Lukas Melzer
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