Kein Rasen? Kein Fußball!

Agrartipp, 07.08.2017

Auch Bundesligisten sind vor Rasenpilzen nicht gefeit

Die Wetterkapriolen der vergangenen Wochen mit Hitze und Starkregen machen nicht nur den Landwirten, sondern nun auch einem Fußballverein zu schaffen.

Ursprünglich wollte der VfL Wolfsburg mit einem Testspiel in der heimischen VW-Arena gestern seine Saisoneröffnung feiern. Doch daraus wurde nichts, denn das Spiel musste in das benachbarte, wesentlich kleinere AOK-Stadium verlegt werden.

Bild: © CreaPro

Schuld an dieser Verlegung sind Rasenpilze der Sorte "Pythium" und "Sommerfusarium", die dem Spielfeld in der Arena in den vergangenen Tagen schwer zugesetzt haben. Teilweise schauen nur noch die Kunststoffhalme des Hybridrasens, der üblicherweise aus einer Mischung von Kunst- und Naturrasen besteht, hervor. Die Gefahr einer Verletzung der Spieler oder einer weiteren Zerstörung des Rasens war demnach zu hoch.

Und es ist nicht das erste Vorkommnis dieser Art. Auch der FC Bayern München kämpfte in der vergangenen Saison mit einem Pilzbefall in der heimischen Allianz Arena. Noch schlimmer erging es 2015 dem österreichischen Erstligisten SC Wiener Neustadt, dem aufgrund eines ähnlichen Vorfalls die Stadionzulassung vorübergehend entzogen wurde.

  Lukas Melzer
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