Ihr blaues Wunder erlebten viele Winzer und Landwirte bereits Ende April als strenge Nachtfröste viele Weinreben und die Obstblüte stark in Mitleidenschaft zogen. Und als wäre das alles noch nicht genug, stehen uns nun auch noch die Eisheiligen bevor.

Vor allem die "Kalte Sophie" am kommenden Montag wird von vielen Landwirten aufgrund ihrer häufig auftretenden Fröste gefürchtet. Doch in diesem Jahr ist von Angst weit und breit keine Spur. Dafür gibt es zwei Gründe.

Zum einen ist die Stimmung ohnehin schon am Boden, denn bereits jetzt gehen die Schäden alleine in Baden-Württemberg in die dreistellige Millionenhöhe. Eine Verschlimmerung der Lage ist kaum noch möglich.

Zum anderen lassen die aktuellen Wetteraussichten nichts Schlimmes befürchten. Statt einem Kaltlufteinbruch erwarten uns schwül-warme Luftmassen aus dem Mittelmeerraum. Von Nachtfrösten sind wir daher aktuell so weit weg wie lange nicht.