Wegen des verheerenden Frostes im April, sind auch einige Pflaumenblüten erfroren. Die Ernte war noch nicht absehbar.

Nun ist es zur Zeit staubtrocken und die Ernte lässt immernoch auf sich warten. Perfekt für die Pflanzen wäre ein Klima von 24, 25 Grad Celsius tagüber, nachts nicht unter 10 Grad und drei Tage Landregen nach dem Tropenklima.

Mit großer Wahrscheinlichkeit werden auch bei der Pflaume die Preise steigen, da deutliche Ertragseinbußen vorhanden sind.

Hinzu kommt, dass die Früchte die sich im Frost durchgesetzt haben für Ungeziefer attraktiv sind. Sie werden also schnell von Würmchen befallen – den Pflaumenwicklern.

Auch ein Schädling aus Japan hat es auf dunkle Früchte wie die Pflaume abgesehen. Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii legt ihre Eier nämlich auch in reife, gesunde Früchte. Allerdings verträgt sie das Klima über 30 Grad nicht, was den Bauern widerum zu Gute kommt.

Angebaut wird das Sommerobst hauptsächlich in Baden-Würtemberg, Rheinland-Pfalz und der Oberrheinischen Tiefebene.

Weiterhin hoffen Landwirte aber auf Regen.